Jod

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Die Jodversorgung der Bevölkerung in Deutschland ist rückläufig. Etwa 30 Prozent der Erwachsenen weisen eine Jodzufuhr unterhalb des geschätzten mittleren Bedarfs auf und besitzen damit ein erhöhtes Risiko für eine Jod-Unterversorgung.

Jod ist ein essenzielles Spurenelement. Das bedeutet, dass wir unserem Körper genügend Jod durch die Nahrung zuführen müssen. Gerade Personen, die sich überwiegend pflanzenbasiert ernähren, sollten besonders auf ihre Jodversorgung achten, da Jod vor allem in tierischen Produkten enthalten ist.

Jod aus tierischen Quellen, wie z. B. Fisch, Milch oder Eiern wird nicht von den Tieren selbst gebildet, sondern wird in der Massentierhaltung über die Futtermittel supplementiert – Fische beziehen ihr Jod aus Algen. Wie bei vielen anderen Nährstoffen auch können wir uns auch hier den Umweg über das Tier sparen. Algen können eine gute pflanzliche Jodquelle darstellen, eine andere, sichere, gute Jodquelle ist jodiertes Speisesalz.
Jodsalz enthält 20 µg Jod pro Gramm Salz und die Maximalzufuhr an Salz sollte pro Tag 5-6 g nicht überschreiten. Daher deckt Jodsalz alleine ohne andere Jodquellen den Tagesbedarf (200 µg) im Rahmen der veganen Ernährung nicht ganz.
Ohne Supplementierung ist es daher schwer, seinen Jodbedarf zu decken. Die Hälfte des Tagesbedarfs sollte deshalb durch Supplemente gedeckt werden.

Warum ist ein Jodmangel problematisch?

Als elementarer Bestandteil der Schilddrüsenhormone ist Jod an der Wärmeproduktion des Körpers und an Wachstumsprozessen beteiligt. Der Körper benötigt das Spurenelement Jod daher, um Schilddrüsenhormone bilden zu können. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ein Jodmangel die häufigste Ursache für eine Schilddrüsenunterfunktion ist.

Ein Jodmangel hat daher auch Einfluss auf deine Schilddrüsenwerte.
Zur Feststellung des Jod-Status einer Person gibt es verschiedene gängige Methoden:

- Bestimmung der Jod-Konzentration im Urin oder Blut

- Bestimmung von Schilddrüsenwerten im Plasma/Serum

Für Selbstzahler sind die Kosten einer Jod-Untersuchung im Blut oder Urin teilweise recht hoch (30-60 € je nach Analysemethode).

In der Praxis werden daher oft zuerst die Schilddrüsenwerte, als Indikator für einen Jodmangel herangezogen. Niedrige Spiegel der Schilddrüsenhormone (T3 oder T3) oder ein hoher Spiegel des schilddrüsenstimulierenden Hormons TSH, können auf einen Jodmangel hinweisen. Die Kosten für Selbstzahler für die Blutuntersuchung von einem der Schilddrüsenwert beträgt jeweils etwa 17 €.